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Wie erneuerbare Energien unsere Stromnetze stärken

Durch Extremwetterereignisse oder Cyberattacken drohen Störungen des Stromnetzes, auf die Deutschland aus Expert:innensicht nur schlecht vorbereitet ist. Gleichzeitig bedarf es eines zügigen Ausbaus erneuerbarer Energien, um die Pariser Klimaziele zu erreichen. Die Einbindung der rund 16 Millionen Eigenheimbesitzer:innen mit selbst erzeugtem Solarstrom und/oder Stromspeichern könnte nicht nur den Ausbau erneuerbarer Energien beschleunigen, sie bieten zusätzlich das Potenzial, das Netz widerstandsfähiger zu machen. 
In der Podiumsdiskussion der Veranstaltungsreihe „DIALOG IM MUSEUM“ der Hochschule RheinMain ging es am 5. Juli 2022 im Deutschen Architekturmuseum um die Frage, wie erneuerbare Energien unsere Stromnetze stärken können.
Prof. Dr. Heinz Werntges (Professor für Angewandte Informatik, Hochschule RheinMain), Dr. Karsten McGovern (Geschäftsführer der LEA LandesEnergieAgentur Hessen GmbH) und Thomas Jäger (CEO von JÄGER DIREKT) haben darüber diskutiert, inwiefern der zelluläre Ansatz ein Weg sein kann, Stromnetze zu stärken und welche Ausbaupotenziale der erneuerbaren Energien sowie Einzellösungen uns zur Verfügung stehen. 
Eins ist klar: Die Windenergie spielt eine Schlüsselrolle und ist eine tragende Säule der Energiewende in Deutschland. In der anschließenden Diskussion, die mit den Möglichkeiten des Ausbaus der erneuerbaren Energien einstieg, erläuterte Dr. Karsten McGovern, die Notwendigkeit einer Verfünffachung der derzeitigen Leistung aus Windenergieanlagen, um das Energiebedarf in Deutschland zu decken. 
Um dies alles zu verwirklichen, dürfe man allerdings nicht auf eine große Standardlösung setzen, so Thomas Jäger. Vielmehr bestünde die technische Umsetzung aus vielen kleinen Einzellösungen. Das grundsätzliche Problem sei aber nicht die Technik, sondern die Wirtschaftlichkeit. 
Die Diskussion im Deutschen Architekturmuseum verdeutlichte, welche großen Herausforderungen auf die Gesellschaft als Ganzes warten. Denn die rein technologischen Fortschritte werden nicht ausreichen. Stattdessen müsse sich auch das Verhalten der Menschen ändern, so Prof. Dr. Heinz Werntges. 
Aufzeichnung der Veranstaltung auf YouTube